Festival: Im BABYLON

Fresh Voices – Kurzfilme aus Rumänien & der Moldau: Literaturfestival »Don’t Look Back«

Do 29.2.
17:30 Uhr
im BABYLON

Das Programm in der Übersicht

Teil 1
17:30-20:00 Uhr

»Mezzo forte!«
Eugen Dediu I Rumänien I 22:21 min. I ro/engl.UT
Ein humorvoll intelligenter Blick auf Rassismus und Diskriminierung. Eine Roma-Band, die normalerweise auf Hochzeiten spielt, wird herausgefordert, Mozarts Violinkonzert zu erlernen und meistert diese Aufgabe auf charmante Weise.

»Mezzo Piano!«
Eugen Dediu I Rumänien I 16:43 min. I ro/engl.UT
Nach dem Tod seiner anspruchsvollen Mutter muss sich ein 50-jähriger Pianist mit der bleibenden Erinnerung an sie auseinandersetzen und sich mit seinem eigenen Versagen arrangieren.

»Here, for you«
Lisa Hürtgen I Deutschland I 9:32 min. I deutsch/engl.UT
An dem Tag, an dem die beiden Freunde Franziska und Cédric eine Schutzehe eingehen wollen, kommt es aufgrund Franziskas Verspätung zu Komplikationen im Standesamt und die beiden werden sowohl was ihr Auftreten als Paar, als auch was ihre Entscheidung anbelangt überraschend herausgefordert.

»O noapte in Tokoriki«
Roxana Stroe I Rumänien I 28 min. I ro/engl.UT
In einem improvisierten Nachtclub namens “Tokoriki” feiert das ganze Dorf den 18. Geburtstag von Gianina. Ihre Freunde machen ihr ein Geschenk, das niemand je vergessen wird.

»Tariks Spiel«
Süheyla Schwenk I Deutschland I 5 min. I deutsch/engl.UT
Ayse spielt Fußball, ist in ein Mädchen verliebt und nennt sich gerne Tarik. Da sie aus konservativen Kreisen kommt, muss sie ein Doppelleben führen. Wie lange kann das gutgehen? Der Film stellt Geschlechterrollen in Frage und beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Normen.

Q+A mit den Filmemacher:innen

Teil 2
20:00-22:00 Uhr

»Appalachia«
Roxana Stroe I Rumänien I 28 min. I ro/engl.UT 
Leo, ein 17-jähriger Biker, und Raisa, die Pfarrerstochter eines kleinen konservativen Dorfes in Rumänien, verlieben sich auf den ersten Blick ineinander, doch Kommunitarismus und religiöser Fanatismus werden ihre Beziehung zerstören.

»Take my breath away«
Mihai Pavel I Rumänien I 27:13 min. I ro/engl.UT 
Eine Gruppe ungewöhnlicher Freunde bewältigt ihre alltäglichen Probleme beim Pokern, bis ihr Spiel zu einer unerwarteten Angelegenheit über Leben und Tod wird.

»Der Müll der Anderen«
Senem Göcmen I Deutschland I 5 min. I deutsch/engl.UT
Ein Hinterhof in Deutschland. Mittendrin zwei Frauen, die sich mit Müllsäcken bewerfen. Was ist passiert?

Q+A mit den Filmemacher:innen

Teil 3
22:00-23:00 Uhr 

»Singularity«
Ana Breten I Rumänien I 33:36 min. I ro/engl.UT  
In einer postapokalyptischen Welt, die von Außerirdischen beherrscht wird, treffen die beiden letzten Überlebenden aufeinander. Gemeinsam versuchen sie, das Trauma des Weltuntergangs zu überwinden. 

»Circul foamei«
Eugen Dediu I Rumänien I 16:03 min. I  ro/engl.UT
Der Film erzählt von der Umwandlung kommunistischer Kantinen, die als “Hunger Circus” bekannt waren, in Einkaufszentren. 

»I Want to Return Return Return«
Elsa Rosengren I Deutschland I 32:06 min. I Englisch/Deutsch/Schwedisch/Wolof/engl.UT
Der Film kombiniert fiktionale und reale Elemente, um den Berliner Wrangelkiez zu beschreiben. Er fängt die Leben und die Perspektiven der Bewohner des Kiezes ein und beschreibt gleichzeitig den Verlust durch Veränderung.

Q+A mit allen anwesenden Filmemacher:innen 

Teilnehmer:innen

Ana Breten
geboren 1996 in Bukarest, ist  Regisseurin. Sie ist bekannt für ihren unverwechselbaren Stil, der in Kurzfilmen wie Singularity, Colors und 23:59 das Surreale mit der Realität vermischt. Mit ihrer Arbeit möchte Ana Erzählungen schaffen, die zum Nachdenken anregen und das Publikum fesseln.

Eugen Dediu
geboren am 1 Juli 1996 in Rumänien, ist Regisseur. Seine bekanntesten Filme sind Mezzo forte! (2019), Mezzo Piano! (2018) und Intermission for Autonomous Vacuum and the End of the World (2021).

Senem Göcmen
geboren 1988, hat Medienwissenschaften an der HBK Braunschweig und Produktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin studiert. Sie lebt und arbeitet in Berlin als freie Drehbuchautorin und Regisseurin.

Lisa Hürtgen
geborgen 1995 in Düsseldorf, ist Filmregisseurin und Autorin. Sie hat an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) Regie studiert und  führte u.a. Regie bei den Kurzfilmen Hier, für dich (2021) und Schwimmstunde (2022), die auf mehreren Festivals wie Short Tiger in Cannes oder Queer Lisboa liefen. 2021 war sie die persönliche Regieassistentin für den Spielfilm When will it be again like it never was before von Sonja Heiss.

Mihai Pavel
ist Regisseur und bekannt für Filme wie Waiting for Teddy, TMBA und Love Factory.

Elsa Rosengren
begann mit dem Filmemachen, als sie die Rhode Island School of Design in Providence, USA, besuchte. Später studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Ihr Abschlussfilm I Want to Return Return Return gewann den Preis der deutschen Filmkritik 2022 und den 3. Preis ex-aequo bei der Cannes Cinéfondation 2020.

Süheyla Schwenk
ist internationale Regisseurin und Drehbuchautorin, geboren in Schweden/Göteborg und aufgewachsen in der Türkei, wo sie Schauspiel studierte und mit einem Masterabschluss abschloss. 2009 zog sie nach Berlin und studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und EICTV in Kuba. Ihr erster langer Spielfilm JIYAN und ihre Kurzfilme gewannen zahlreiche Preise auf nationalen und internationalen Festivals und ihr Kurzfilm SEVINCE feierte 2016 beim Toronto Film Festival seine Weltpremiere Premiere. Während ihres Studiums begann sie als Regisseurin für Fernsehen und Streaming zu arbeiten. Kürzlich drehte sie eine Serie für Disney+, wo sie auch als Regie- Coach arbeitete.

Roxana Stroe
ist eine rumänische Filmemacherin, die derzeit in London lebt. Sie schloss ihr Studium der Filmregie an der Nationalen Universität für Theater und Kino in Bukarest mit einem MA ab und ist nun an der National Film and Television School (NFTS) in Großbritannien eingeschrieben, wo sie ihr Regie-Studium fortsetzt. Ihr Abschlussfilm, A Night in Tokoriki, wurde auf der Berlinale 2016 uraufgeführt und erhielt dort den Sonderpreis der Generation 14+ Jury. A Night in Tokoriki wurde auf mehr als 100 Festivals ausgewählt (u.a. San Sebastian, Karlovy Vary, AFI). Ihr nächstes Projekt, Appalachia, wurde im Rahmen des Euro Connection-Programms in Clermont-Ferrand 2020 ausgewählt.

 

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