»Unterwegs ins Jahr 100 – Margot Friedländer gemalt von Stephanie v. Dallwitz«

Anlässlich des 100. Geburtstages von Margot Friedländer 

Mit Margot Friedländer und Stephanie v. Dallwitz 

Zur Eröffnung sprachen Sonja Longolius (Li-Be), Franziska Giffey, Simon Häuser (Kurator) und André Schmitz (Schwarzkopf-Stiftung).

Geboren 1921 in Berlin, überlebte Margot Friedländer Verfolgung und Krieg erst im Untergrund und später das Konzentrationslager Theresienstadt. Nahezu ihre gesamte Familie wurde von den Nationalsozialisten ermordet, unter ihnen ihre Eltern und ihr jüngerer Bruder Ralph. Sie emigrierte 1946 nach New York.
Spät begann eine langsame Wiederannäherung an ihre Geburtsstadt. 2010 schließlich, nach über 60 Jahren, kehrte sie endgültig nach Berlin zurück. Seitdem verfolgt sie mit viel Energie eine Aufgabe: Zu erzählen, was ihr geschehen ist.
Einfühlsam malt die Berliner Künstlerin Stephanie v. Dallwitz Margot Friedländer in Momenten des Innehaltens, des Nachdenkens, der Freude. Dicht dran an Friedländers Leben zeigen ihre Porträts eine Frau, die fest verwurzelt ist in der Gegenwart und die mit ungebrochener Kraft weitermacht. Margot Friedländer ist unterwegs ins Jahr 100.

Die Ausstellung war vom 3.-26. November 2021 im Großen und Kleinen Saal zu besichtigen. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Mo-Fr 11:00-17:00 Uhr und zu den Veranstaltungen.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, unterstützt durch die Berliner Sparkasse.